Die UN-Nachhaltigkeitskonferenz Rio+20 ist eine technische und logistische Herausforderung, werden schließlich hunderttausende Teilnehmer und Besucher zu den knapp 2 Wochen andauernden Aktivitäten erwartet. Der offizielle Telekommunikationsausrüster für Rio+20 ist dabei der brasilianische TK-Riese Oi. Dieser hat sich nach eigenen Angaben auf ein Publikum von 200.000 Menschen eingestellt und ein dementsprechendes WiFi-Netz an den verschiedenen Veranstaltungsorten installiert. Es soll das größte sein, welches jemals in Brasilien eingerichtet wurde. Bis zu 67.000 Nutzer sollen es gleichzeitig benutzen können.
Rund 50 Millionen Reais (ca. 25 Mio. Euro) seien investiert worden, erklärte Konzernchef Francisco Vallim am Montag im Beisein des brasilianischen Kommunikationsministers Paulo Bernardo. Installiert wurde der drahtlose Internetzugang nicht nur am Kongresszentrum Riocentro, sondern auch gegenüber im Athletenpark und in der nahe gelegenen Arena da Barra im Stadtteil Barra de Tijuca sowie im Flamengopark, rund um das Museum für moderne Kunst und dem Denkmal der Gefallenen des 2. Weltkriegs im Stadtteil Flamengo.
„Wir haben mit der Regierung zusammengearbeitet, um für Rio+20 eine Abdeckung zu schaffen, welche vollständig begeistert und besser als in anderen Ländern ist, denn diese Technologie gibt es in Brasilien. Unsere Dimensionierung ist ausreichend um zu garantieren, dass alle das Internet nutzen und Telefongespräch führen können“ sagte Vallim. Seiner Aussage nach ist Rio+20 ein Event, bei dem viele Teilnehmer ihre Smartphones intensiv für die die Übermittlung von Daten und Sprache nutzen würden.