Brasiliens Gymnastikverband sieht sich gut vorbereitet für kommende Olympiaden

Luciene Resende| Foto: Dietmar Lang / IAPF

Datum: 01. Juni 2012
Uhrzeit: 23:30 Uhr
Ressorts: Sport
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Dietmar Lang
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Der brasilianische Gymnastikverband CBG sieht sich für die kommenden Olympiaden 2016 und 2020 gut vorbereitet. Dies erklärte die Verbandspräsidentin Luciene Resende in einem Interview mit dem BrasilienPortal. Sowohl im Kunstturnen der Männer und Frauen als auch bei der Rhythmischen Sportgymnastik werde kontinuierliche Aufbauarbeit betrieben. Der Erfolg der erst 13-jährigen Rebeca Andrade bei der vor gut einer Woche in Toledo im Bundesstaat Paraná ausgetragenen „Troféu Brasil“ zeige, dass man für die Sommerspiele im eigenen Land durchaus über Nachwuchstalente verfüge.

Man denke jedoch auch bereits an die übernächste Olympiade, so Resende weiter. Im ganzen Land würden derzeit 3.000 Kinder zwischen fünf und neun Jahren in verschiedenen Trainingszentren gefördert. Nachholbedarf bei der Erneuerung habe man momentan noch bei der Rhythmischen Sportgymnastik. Aber auch hier seien durchaus Potentiale zu erkennen, wie im Beispiel von Angélica Kvieczynski. Die 20-jährige hatte zuletzt bei den panamerikanischen Spielen in Mexiko mit drei Bronze- und einer Silbermedaille für internationales Aufsehen gesorgt.

Für die kommende Olympiade in London konnte sich bei den Frauen Brasilien als Mannschaft qualifizieren. Die Namen der fünfköpfigen Equipe wird jedoch vom Verband erst im Juli festgelegt. Bei den Männern errang Brasilien im Januar ebenfalls einen dritten Startplatz über alle sechs Geräte im Kunstturnen. Auch hier steht die Nominierung noch aus. Im vergangenen Jahr hatten sich bereits bei der Weltmeisterschaft 2011 in Tokio Doppelweltmeister Diego Hypólito und Arthur Zanetti ihre direktes Olympiaticket gesichert. Sie treten jedoch nur in ihrer jeweiligen Paradedisziplin Boden respektive Ringe an.

TIPP: Vollständiges Interview mit CBG-Präsidentin Luciene Andrade auf dem BrasilienPortal »

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