Der geplante Hochgeschwindigkeitszug zwischen Rio de Janeiro und São Paulo soll spätestens Ende 2020 in Betrieb gehen. Dies sieht der offizielle Abschlussbericht vor, welcher am heutigen Montag (26.) von der nationalen Transportbehörde ANTT vorgestellt wurde. Die Ausschreibung des Milliarden-Projektes soll in den kommenden Tagen beginnen.
Laut der ANTT soll der das fertiggestellte Bauprojekt prinzipiell bis zum 30. Juni 2019 übergeben werden. Die Regierung will dem Bauträger jedoch eine „Toleranzfrist“ von 12 Monaten einräumen. Anschliessend ist noch Zeit für verschiedene Fahrtests eingeplant, bevor die Strecke zwischen der Sambametropole und dem brasilianischen Wirtschaftszentrum Ende 2020 vollständig für den Personentransport freigegeben wird.
Die Trasse des ersten Hochgeschwindigkeitszuges in Brasilien soll von Campinas über São Paulo bis nach Rio de Janeiro führen. Auf der über 500 Kilometer langen Strecke sind neben den drei wichtigen Flughäfen Viracopos, Guarulhos und Galeão noch mindestens drei weitere Bahnhöfe vorgesehen. Die Kosten für das Projekt werden derzeit auf umgerechnet rund 13 Milliarden Euro beziffert.