Venezuelas Präsident Hugo Chavez und sein Brasilianischer Amtskollege Luiz Inácio da Silva haben am vergangenen Montag eine neue Brücke über den Rio Orinoco eingeweiht. Das Bauwerk gilt als eine der grössten Investionen in Lateinamerika der letzten Jahre.
Sechs Jahre Bauzeit und eine Investitionssumme von 1.2 Milliarden U$-Dollar wurden benötigt, um das gigantische Bauwerk von 3.2 Kilometern Länge nahe der venezulanischen Stadt „Ciudad Guayana“ im Norden des Landes fertigzustellen. Allein um die Brücke zu erreichen wurden Zufahrtsstrassen von 180 Kilometern Länge gebaut. Realisiert wurde das Vorhaben von dem brasilianischen Bauriesen Norberto Odebrecht in binationaler Zusammenarbeit mit vielen Firmen aus Brasilien und Venezuela. Die Brücke umfasst 4 Fahrspuren sowie eine Eisenbahnstrecke.
Die „Ponte Orinoquia“ ist die zweite Brücke über den Rio Orinoco. Chavez kündigte jedoch bereits eine dritte Brücke an, um die Infrastruktur in seinem Land weiter auszubauen. Die Brücke, die den Namen „Mercosul“ tragen wird, soll ebenfalls von Odebrecht errichtet werden.
Der Rio Orinoco, der in seinem gesamten Lauf auf dem Territorium Venezuelas liegt, ist mit einer Länge von 2140 km einer der längsten Flüsse Südamerikas. Er entspringt in der Gegend von Parima nahe der Grenze Venezuelas zu Brasilien und mündet in die Karibik.
bei einer bauzeit von 6 jahren ist aber GOOGLE EARTH schwer im hintertreffen. da sieht man naemlich noch nichts. oder uebersehe ich da was?
denn ich erkenne nur eine bruecke, und zwar die zwischen soledad und ciudad bolivar.
Dasselbe habe ich auch festgestellt. Sonst hätte es nämlich ein kmz-File gegeben! 🙂
Ja, der Brückenbau. Zwischen Natal und Redinha gibt’s bald auch ’ne neue! Wilma (Gouverneurin von Rio Grande do norte) war auch da!
Hab sogar ’nen Link auf nem Blog dazu gefunden.
http://www.natal-brazil.com/blog/2006/05/bridge-redinha-fortress-is-named.html
Nachdem man bereits mit dem Bau begonnen hatte, war man wohl der Meinung, dass Natal etwas größeres verdient hätte oder bräuchte.
Also wurde der Brückenbau kurzerhand abgebrochen und daneben eine zweite neue Brücke begonnen. Und wer zahlt’s? …
Wie in Good-Old-Germany.