Die Schweinegrippe ist in Südamerika angekommen. In der Nacht zum Donnerstag bestätigten die Gesundheitsbehörden einen Fall in Peru, der erste auf dem Subkontinenten. Laut dem peruanischen Gesundheitsminister Oscar Ugarte handelt es sich bei der erkrankten Person um eine Frau mit argentinischer Staatsbürgerschaft, die in Kalifornien in den USA lebt. Bevor sie nach Peru kam, hatte sie sich einige Tage in Mexiko aufgehalten.
Weltweit wurde mittlerweile bei Patienten in 14 Ländern der H1N1-Erreger nachgewiesen. Verdachtsfälle gibt es in Südamerika derzeit in Kolumbien, Guatemala, Brasilien und Chile. In Mittel- und Zentralamerika ist neben dem Ausgangspunkt Mexiko nur in Costa Rica ein Patient nachweislich an der Schweinegrippe erkrankt.
In Brasilien stehen derzeit 36 Personen in 11 Bundesstaaten unter Beobachtungen, je ein Fall in den Städten São Paulo und Belo Horizonte wurden zudem zu offiziellen Verdachtsfällen erklärt (mehr…). Bislang wurde jedoch bei keinem Patienten der Grippevirus nachgewiesen.