Die Partei der demokratischen Bewegung (PMDB) hat klar die Bürgermeisterwahlen am gestrigen Sonntag in Brasilien für sich entschieden. Nach letzten Ergebnissen stellt die konservativ-populistische Partei in den kommenden 4 Jahren 1.200 Bürgermeister. Auf Platz 2 liegen die Sozialdemokraten (PSDB) mit 784 gewählten Kandidaten vor der Fortschrittspartei (PP) mit 547 Stadtoberhäuptern. Lulas Arbeiterpartei (PT) landete mit 545 Präfekten abgeschlagen auf Rang 4.
Bislang stehen in 5.519 von 5.563 Städten und Gemeinden die Endergebnisse fest, in den restlichen Munizipen, darunter unter anderem Rio de Janeiro, São Paulo, Salvador da Bahia, Manaus und Belo Horizonte konnte sich kein Kandidat im ersten Wahlgang durchsetzen. In Städten mit mehr als 200.000 Wahlpflichtigen wird eine absolute Mehrheit der gültigen abgegebenen Stimmen benötigt, so dass dort die jeweils zwei stärksten Kadidaten am 26. Oktober in einer Stichwahl gegeneinander antreten müssen.
Grafik: g1.globo.com