Bundesratspräsident Weil in Brasilien – Stippvisite vor der WM

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Datum: 17. März 2014
Uhrzeit: 09:36 Uhr
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Stephan Weil ist in erster Linie Ministerpräsident von Niedersachsen. In diesen Monaten ist er jedoch in dieser Funktion auch Präsident des Bundesrats und somit der zweite Mann in der Bundesrepublik nach Bundespräsident Joachim Gauck.

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Am Wochenende hat sich Weil nun als Bundesratspräsident auf den Weg nach Brasilien gemacht. Zwar stünden die wirtschaftlichen und politischen Beziehungen im Vordergrund, doch auch die Reise soll auch als eine Stippvisite wenige Monate vor der Fußballweltmeisterschaft dienen.

„Ich bin das erste Mal in meinem Leben überhaupt in Brasilien“, freute sich Weil noch im Flugzeug auf die Reise in das Land des fünfmaligen Weltmeisters. Er sei sehr, sehr gespannt auf das „Riesenland mit enormem Potenzial“.

Mit ihm reist auch eine Delegation aus Wirtschaft und Industrie nach Südamerika. So wird Weil auch ein Förderprojekt deutscher Unternehmen für die Paralympics 2016 in Rio de Janeiro eröffnen.

Auf dem Programm steht auch ein Treffen mit Brasiliens Vize-Präsidenten Michel Temer, denn man wolle die internationalen Beziehungen „ganz bewusst nicht nur den Staatsoberhäuptern überlassen“, so Weil.

In São Paulo wird Weil zusammen mit dem niedersächsischen Innenminister Boris Pistorius in der WM-Arena Corinthians erwartet. Hier warten Polizisten und Sicherheitskräfte auf die deutschen Politiker, die bereits im Vorjahr in Hannover zu Gast waren. Mitglieder von zwei Anti-Terroreinheiten der brasilianischen Polizei hatten sich im vergangenen November die Arbeit des Spezialeinsatzkommandos von Niedersachsen angeschaut. Dabei beobachteten sie die Vorgehensweise der deutschen Beamten beim Derby zwischen Hannover 96 und Eintracht Braunschweig.

Dabei kam es zu gewalttätigen Auseinanderschreitungen der rivalisierenden Fangruppierungen. Die Einsatzkräfte wurden mit Flaschen und Feuerwerkskörpern beworfen. Szenen, die die FIFA nach den Demonstrationen beim Konföderationenpokal im vergangenen Sommer auch für die WM fürchtet.

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