Infrastruktur brasilianischer Häfen soll verbessert werden

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Datum: 15. November 2013
Uhrzeit: 12:10 Uhr
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Schon seit Jahren stehen die Häfen Brasiliens vor allem zur Erntezeit großen Problemen gegenüber: überfüllte Silos, Warteschlangen der Lastwagen und Schiffe – und bei Regen kann nicht verladen werden. Mit einem neuen Gesetz und einer öffentlichen Anhörung der Hafenbetreiber, Unternehmer und Politiker wird nun gemeinsam nach Abhilfe gesucht.

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Über 90 Prozent der Exporte Brasiliens erfolgen über die 34 öffentlichen Häfen des Landes. Bisher werden nur sieben von ihnen von staatlich-privaten Dock-Unternehmen administriert. Im Juni legte die Regierung ein neues Gesetz vor, mit dem der Ausbau der Häfen erleichtert werden soll. Jetzt rief der Senat eine öffentliche Anhörung aus, um gemeinsam mit den Hafenbetreibern, Ländern, Unternehmern, Regierungsvertretern und Politikern nach Lösungen und einer schnellen Umsetzung des Gesetzes zu suchen. Insgesamt befürwortet wurde die im Gesetz vorgesehene Erleichterung für private Investitionen sowie die Ankündigung zum Ausbau der Häfen. Allerdings ist es dabei nicht so einfach, alle Häfen und Interessen unter einen Hut zu bringen. Neben dem Export spielt die regionale Wirtschaft eine große Rolle. Sie sind lokaler Wirtschaftsmotor und bieten Arbeitsplätze.

Senator Blairo Maggi, einer der größten Soja-Anbauer Brasiliens, verwies zudem auf die erhöhten Kosten, die den Landwirten durch eine unzureichende Infrastruktur entstehen, sei es im Bereich des Transportes bis zu den Häfen, fehlenden Silos, um die Ernte zu lagern oder bei den Häfen. Er mahnte daher umfassende Lösungen an.

Die Zahl der Exporte steigt aufgrund der ständig wachsenden Nachfrage auf dem Weltmarkt kontinuierlich. Ausgeführt werden vor allem Produkte aus der Landwirtschaft wie Soja und Mais. Will Brasilien den Anschluss an die Weltwirtschaft nicht verlieren, ist Eile geboten. Dies aber auch, zumal für die ersten Monate des kommenden Jahres eine Rekordernte von 200 Millionen Tonnen von Getreide- und Ölsaaten erwartet wird. Der Großteil davon geht per Schiff nach Europa und Asien.

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