Staatspräsident Lula da Silva hat in den letzten Wochen eine Menge neuer Projekte einzuweihen. Erst vor kurzem stand er auf einer neu eingeweihten Ölplattform, die durch ihre Kapazität die Selbstversorgung Brasiliens mit Rohöl ermöglicht.
Und vor 14 Tagen war er beim Baubeginn einer 670 km langen Gaspipeline durch das Amazonas Regenwald-Gebiet zugegen. Die Pipeline verbindet die Urucu Provinz mit Manaus. In der Urucu Region befinden sich die größten Gasvorkommen Brasiliens. Die staatliche Petrobras schätzt, dass der Bau der etwa 1 Milliarde teuren Pipeline im März 2008 abgeschlossen sein wird. Rund 3.400 Arbeitsplätze werden dadurch geschaffen. Die Anfangskapazität der Pipeline wird bei 4.7 Mio.m³ pro Tag liegen.
Und am Dienstag (20.06.) eröffnete das Staatsoberhaupt eine von drei zeitgleich in Betrieb gegangene Raffinerien, die H-Bio produzieren werden, ein Treibstoff aus Gemüseöl und Benzin. 2 weitere Raffinerien sind für das Jahr 2008 geplant.
All diese Entwicklungen veranlassten Lula, die Entwicklung Brasiliens in seinen Ansprachen hervorzuheben: „Brasilien wird eine produktive und entwickelte Nation. Bald werden die Menschen sehen, dass Brasilien ein neues Level erreicht hat. All diese Schritte in Richtung Energieunabhängigkeit bringen Brasilien weiter nach vorne.“