Der brasilianische Staatspräsident Luiz Inácio Lula fährt nach dem ersten Tag seines Deutschlandsbesuches in Berlin am frühen Vormittag nach Hamburg weiter.
Das Staatsoberhaupt nutzt jedoch nicht seine Präsidentenmaschine sondern den ICE. Die brasilianische Delegation soll deutsche Technologie kennen lernen, denn Brasilien plant eine Hochgeschwindigkeitstrasse zwischen den Metropolen São Paulo und Rio de Janeiro. Auch deutsche Unternehmen haben bei starker internationaler Konkurrenz nun ihren Hut in den Ring geworfen. Das Auftragsvolumen wird mit über 13 Milliarden Euro beziffert.
In Hamburg trifft Lula auf Wirtschaftsvertreter von Siemens und Thyssen Krupp sowie auf den Bürgermeister Ole von Beust. Zudem spricht das Staatsoberhaupt auf dem 60. Lateinamerika-Tag im Rahmen der Präsentation „Brasilien-Deutschland: Zeit für eine neue Wirtschaftspartnerschaft“.
Nachfolgend die offizielle Agenda des Präsidenten der Föderativen Republik Brasilien, Luiz Inácio Lula da Silva, für Freitag, den 04. Dezember 2009:
08h18 – Abfahrt im ICE nach Hamburg vom Berliner Hauptbahnhof
09h56 – Ankunft in Hamburg, Bahnhof Hamburg-Dammtor
10h20 – Gespräch mit Peter Löscher, Vorstandschef Siemens im Hamburger Rathaus
10h40 – Gespräch mit Hans-Christoph Atzpodien, Vorsitzender des Bereichsvorstands der Business Area Marine Systems der ThyssenKrupp AG im Hamburger Rathaus
11h00 – Ansprache auf dem 60. Lateinamerika-Tag im Rahmen der Präsentation „Brasilien-Deutschland: Zeit für eine neue Wirtschaftspartnerschaft“ im Hamburger Rathaus
12h30 – Treffen mit Ole von Beust, Bürgermeister der Hansestadt Hamburg, Eintrag ins goldene Buch
13h – Mittagessen auf Einladung von Ole von Beust
15h15 – Abflug nach São Paulo vom Flughafen Hamburg
Foto: Ricardo Stuckert / PR