In Europa locken so langsam wärmere Temperaturen, um Socken und Strümpfe bis zum kommenden Winter einzumotten. Luftig und leicht soll es in diesem Sommer dann auch an den Füssen zugehen. Dies zumindest wünscht sich das brasilianische Topmodel Gisele Bündchen und kam daher Ende April für einen Blitzbesuch nach Madrid, um ihre neue Sandalenkollektion der Marke Ipanema vorzustellen.
Und dabei soll der soziale Aspekt nicht zu kurz kommen. Wie in den vergangenen Jahren ist auch in dieser Saison die Kollektion mit einem Umweltschutzprojekt verknüpft. Nach der Erhaltung des Lebensraumes der Indianer im amazonischen Regenwald und ein Projekt zum Schutz des Trinkwassers auf unserem Planeten haben sich Gisele und der brasilianische Hersteller Grendene in diesem Jahre dem atlantischen Regenwald angenommen.
Je mehr Sandalen der Kollektion „Ipanema Seeds“ verkauft werden, desto mehr Gelder fliessen an die bekannte Nichtregierungsorganisation „SOS Mata Atlântica“. Und desto mehr Setzlinge finden dann ihren Platz in dem fruchtbaren brasilianischen Boden. An diesen Bäumen sollen dann eines Tages Kletterpflanzen ihren Weg ins Licht suchen, ein Ausblick, den Gisele bereits in der aktuellen Werbekampagne gibt. Dort posiert sie vollkommen nackt – nur ein paar Ranken bedecken den perfekten Körper des Models.
Aber so mancher fragt sich dabei natürlich auch, ob denn dieses Engagement eines Topmodels mit Millionengagen und dem grössten Schuhproduzenten Brasiliens dann tatsächlich Substanz hat oder kaum über einen Marketinggag hinausgeht. Das BrasilienPortal hat in der Hauptstelle von „SOS Mata Atlântica“ in São Paulo einmal nachgefragt, was denn die Umweltschützer vom Öko-Projekt mit Plastiksandalen eines Supermodels halten.
- Ausführlicher Bericht auf dem BrasilienPortal: Plastiksandalen für den Umweltschutz
Foto: Divulgação Grendene
Die meisten Frauen sind bei uns unattraktiver, als sogar zum Beispiel Gisele B!.. Es tut mir wirklich sehr, sehr leid. das versuche ich zu bekämpfen, aber was kann ich wirklich tun?