Im vergangenen Jahr hat der Telekommunikationssektor in Brasilien ein Rekordergebnis erzielt. Dies geht aus einer gestern seitens der brasilianischen Gesellschaft für Telekommunikation (Telebrasil) vorgelegten Studie hervor. Demnach wurden 2008 in diesem Bereich insgesamt 177,7 Milliarden Real (ca. 60 Milliarden Euro) erwirtschaftet. Dies entspricht rund 6,1 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Auch die daraus resultierenden Steuereinnahmen von 41 Milliarden Real (ca. 13,5 Milliarden Euro) liegen auf Rekordniveau.
„Wir haben keine Angst vor der Krise, weil wir wissen, dass wir weiter wachsen werden. Für unseren Sektor ist die Krise ein grosse Chance“ erklärte der Präsident von Telebrasil, Antônio Carlos Valente, bei der Präsentation der jüngsten Zahlen. Einen Zuwachs von gut 20 Prozent konnte der Telekommunikationsbereich im vergangenen Jahr quer durch alle Dienstleistungen gegenüber 2007 vorweisen. Zum Jahreswechsel waren in Brasilien insgesamt 208,3 Millionen Anschlüsse registriert, davon 150,6 Millionen Handys und 41,3 Millionen Festnetzanschlüsse. Zudem existieren 6,3 Millionen Anschlüsse im Bereich Pay-TV oder Kabelfernsehen und weitere 10 Millionen Nutzer surfen per Breitbandanschluss im Internet.
Bei den Wucherpreisen keine Kunst Milliarden zu erwirtschaften. Wenn man wenigstens Investitionen sehen würde, Technik wie vor 20 Jahren in Deutschland.