Wer heute die Reportage Cowboytreck mit nassen Füßen – Durch Brasiliens Pantanal im Südwest-Fernsehen verpasst hat, hat morgen nochmals die Chance. Um 14:15 Uhr wiederholt der Hessische Rundfunk die 45-minütige Reportage.
Am Abend entführt euch dann Phoenix nach der Tagesschau um 20:15 Uhr nach Fordlândia. Hier eine Kurzinfo über die ebenfalls 45-minütige Reportage:
Henry Ford ließ mitten im brasilianischen Regenwald eine moderne Siedlung aus dem Boden stampfen. In Fordlândia lebten und arbeiteten zeitweilig über 5.000 Seringueros – Kautschukzapfer. Sie sammelten auf riesigen Plantagen Latexmilch für die Ford Motor Company, den größten Automobilkonzern der Welt. Fordlândia zog Abenteurer und Glücksritter aus ganz Brasilien an. Dafür gab es viele Gründe: etwa die modernste Klinik Amazoniens, in der die Gummiarbeiter kostenlos behandelt wurden, Strom und fließendes Wasser, Telefon und feste Straßen. Die Löhne waren doppelt so hoch wie andern Orts, sogar für den – kostenlosen – Schulunterricht für die Kinder der Seringueros war gesorgt. Ein Utopia inmitten einer Welt, in der unermesslicher Reichtum und größte Armut dicht beieinander lagen. Fordlândia – ein Utopia ohne Happy End. Die Stadt, deren Geschichte eigentlich in alle Schulbücher gehört, ist heute so gut wie vergessen. (Wdhl. am Sa, 11.02.06, 19.15 Uhr und So, 12.02.06, 01.15 Uhr)
Hört sich sehr, sehr interessant an. Schade, dass ich diese Sendungen nicht sehen kann. Und im Februar gibt es für die meisten von euch noch viel mehr Dokumentationen über Brasilien. Und sogar der Spielfilm „Mission“ wird zur Primetime im öffentlich-rechtlichen TV ausgestrahlt. Lasst euch überraschen. Ich werde euch hier rechtzeitig informieren.
Danke für den Hinweis. Solltest du nicht mindestens 24 Stunden vorher nochmals Bescheid sagen, verfluche ich dich und deine siebte Generation, so das ihr dauernd Schnee auf eurem Fernsehbild haben werdet …
Der Film (http://www.imdb.com/title/tt0091530) ist bildermässig eine Augenweide, schauspielerisch mit Robert de Niro und Jeremy Irons sehr gut besetzt und die Filmmusik von Ennio Morricone ist der mördermässige Hammer (insbesondere die Stellen die auf dem OST „Gabirel`s Oboe“ heisst. Die Oboe verfolgt einem den ganzen Film. Allein der Soundtrack lohnt sich zu kaufen. Ach Quatsch, sowohl den Film (auf DVD) und den OST bei Amazon!
(Ennio Morricone hatte nicht nur seine besten Zeiten mit Srergio Leone wie in „C’era una volta il West“ (okay, ich bin arrogant, der Film heisst inm Englischen „Once upon a time in the west“ und im deutsche „Spiel mir das Lied vom Tod“) oder wie in Belmondos „Le Professionnel“ („Der Profi“) oder Tarantinos Zweiteiler „Kill Bill“).
Auch mein eindeutiger Tipp: ANSCHAUEN!
Und, digdigger, wehe ich verpasse ihn wegen dir …
Mal sehen, ob ich vorher schon aufgestanden bin, dann werd ich meine PC zum Aufnehmen anschmeissen. Fernsehsender „Häsischer Rundfunk“ … 🙂 … ham ma hier och ob DVB-T-Air
Mach die keine Sorgen, du wirst es nur verpassen, wenn du es nicht guckst. 🙂
Den Henry-Ford Beitrag habe ich leider verpasst…
Ganz, ganz vage erinnert mich Fordlandia an Nueva-Germania, das die Schwester Nietzsches in Paraguay mitbegründete. Wie gesagt, ganz vage. Und ohne den arischen Hintergrund. Auch ein Thema, das so gut wie vergessen ist.
Gratuliere zum neuen, eigenen Blog!
Danke für den TV-Tipp (Cowboytreck). Wie gut, dass der hr im Kabel ist…Schreib doch mal in deinem Blog, welche dt. Sender du empfangen kannst – wenn überhaupt…
@Ultraviolet
Er wird ja noch 2x wiederholt.
@Michael
Dein Wunsch ist mir Befehl. Ist soeben geschehen.
Hoppla, das habe ich glatt übersehen! Habe aber leider festgestellt, dass ich kein Phoenix habe. Mist.