Am heutigen Mittwoch (6.) verlässt Justin Bieber endlich Brasilien. Hinter ihm liegen fünf Tage voller Skandale, die aufzeigen, wie der Erfolg dem mittlerweile 19-jährigen zu Kopf gestiegen ist. Über die Themen Konzertabbruch – Puffbesuch – Verärgerte Fans haben wir bereits berichtet, nun geht es um Rausschmiss, Strafverfahren, die schlechtesten Fans der Welt – und um einen „Bieberfinger“!
Hausverbot im Copacabana Palace
Nach der Wasserflaschen-Attacke von São Paulo war Justin verärgert. Nicht nur, dass er sein Konzert in der Millionenmetropole abbrach, auch nach der Ankunft in Rio liess er seiner Wut freien Lauf. Nachdem die Manager des ehrwürdigen Luxushotels Copacabana Palace ihm nicht erlaubten, mit ein paar irgendwo in Rio aufgegabelten „Freundinnen“ seine Suite aufzusuchen, randalierte er eben in selbiger. Laut der Hotelleitung entstand dabei ein Schaden von umgerechnet gut 4.000 Euro. Und endet mit einem Rauswurf des kanadischen Jungspunds. Nach Medienberichten versuchte der Tross, dann in anderen Nobelherbergen unterzukommen, erhielt jedoch überall eine Abfuhr. Zu guter Letzt musste sich Bieber dann in einem privaten Appartement innerhalb einer abgeschirmten Wohnanlage einquartieren.
Illegale Graffiti – Schmierereien
Die bereits schon wieder übermalten Graffiti-Schmierereien könnten ein juristisches Nachspiel haben. Bieber hatte unter dem Schutz seiner Leibwächter, aber auch unter den Augen der Militärpolizei im Morgengrauen eine Mauer verschönert. Ein Jugendlicher aus Rio geht dafür ganz schnell mal in den Bau, wenn er wegläuft kann ihn auch leicht eine Kugel treffen. Bieber durfte ungeniert agieren, dafür müssen sich die dort anwesenden Beamten nun erklären. Und gegen das Popsternchen wurde ganz offiziell ein Strafverfahren eingeleitet. Die nun ermittelnden Polizisten suchten ihn sogar für eine Vernehmung in seiner Unterkunft auf, trafen ihn dort allerdings nicht an.
Die schlechtesten Fans der Welt
Unter dem Zuckerhut liess Bieder die Fans übrigens gut 2 Stunden warten. Wenigstens ging des Konzert reibungslos über die Bühne, die befürchtete und in São Paulo schon zum Einsatz gekommene Kollektivstrafe bleib aus. Dafür liess er sich nach der Show zu der Aussage hinreissen, seine Anhänger in Brasilien seien „die schlechtesten Fans auf der ganzen Welt“. Dass er nicht mehr ganz klar denken kann, bewies er mit weiteren unterhaltenden Aussagen. „Ich bin verrückt. Dieses Spiel hat mich verändert. Vielleicht muss ich diese Idioten ersetzen, vielleicht muss ich weg von den Leuten, die mich nicht mich selbst sein lassen, aber ich werde immer noch ich selbst sein“ so der Pop-Bengel.
Dass die Fotografen in Rio de Janeiro den „bieberischen Stinkefinger“ präsentiert bekamen, ist eigentlich kein eigener Punkt mehr Wert. Es sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt, schliesslich ist es gut möglich, dass bei kommenden Stationen in Paraguay, Argentinien, Chile und Mexiko ähnliches zu berichten ist.