Das am heutigen Freitag (13.) begonnene Musikspektakel Rock in Rio 2013 wartet mit dem „besten Line-up aller Zeiten“ auf. Dies betonte Festivalbegründer Roberto Medina auf einer Pressekonferenz vor dem offiziellen Beginn der siebentägigen Veranstaltung, zu der knapp 600.000 Besucher erwartet werden.
„Die Leuten sagen immer, dass in den letzten Ausgaben (von Rock in Rio) weniger Rock gespielt wurde als in den vorangegangenen. Aber das stimmt nicht. Dieses Jahr haben wir mehr Rock, mehr Heavy Metal, mehr von allem. Bei der ersten Ausgabe 1985 hatten wir Attraktionen wir Elba Ramalho, Alceu Valença oder Gearge Benson. Das war viel mehr brasilianische Populärmusik oder Axé, aber das war der Geist damals“ so Medina.
Seiner Auffassung nach wird das Publikum auch in diesem Jahr in der „Cidade do Rock“ mit den Topacts gemeinsam singen und tanzen. „Meiner Meinung nach haben wir dieses Jahr das beste Line-up in der Geschichte von Rock in Rio. Wir haben die besten Künstler in den verschiedensten Stilrichtungen bekommen. Das die Auswahl angenommen wird, hat sich schon mit dem Vorverkauf gezeigt. Wir haben alle Karten erst in vier Stunden aufgrund technischer Probleme verkaufen können, sonst wären sie schon in zehn Minuten weg gewesen“ so Medina abschliessend.
Rock in Rio 2013 findet wie vor zwei Jahren auf einem speziell dafür gestalteten Gelände im Westen der Millionenmetropole Rio de Janeiro statt. An zwei Wochenenden – vom 13. bis 15. und 19. bis 23. September – werden über 100 Künstler und Bands auf den drei installierten Bühnen auftreten. Top-Acts in diesem Jahr sind unter anderem Beyoncé, Muse, Justin Timberlake, Bon Jovi, Bruce Springsteen, Metallica und Iron Maiden.
Aus brasilianischer Sicht ist bereits der heutige erste Veranstaltungstag attraktiv: bereits am Nachmittag wird Maria Rita die 85.000 Zuschauer mit Samba-Klängen verwöhnen, am Abend wird dann Ivete Sangalo für ausgelassene Stimmung unter dem Publikum sorgen. Für die kommenden Tage sind unter anderem noch Sepultura, Skank, Mallu Magalhães und República angekündigt.