Am Dienstag, den 26. September 2006 zeigt der ORF2 (Österreichische Rundfunk) eine 50-minütige Dokumentation über die Cataratas von Iguaçu. Los geht es um 20.15 Uhr zur Prime-Time.
Auf einer Gesamtbreite von etwa 2.700 Meter donnern die Iguazú-Fälle an der argentinisch-brasilianischen Grenze in zwei Stufen bis zu 75 Meter hinab. Durchschnittlich 1.700, in niederschlagsreichen Saisonen sogar 7.000 Kubikmeter Wasser pro Sekunde stürzen dabei in die Tiefe. Mit ihren 300 Kaskaden sind die Iguazú-Fälle fünf Mal so groß wie die Niagara-Fälle. Die Iguazú-Fälle sind aber nicht nur ein atemberaubendes Naturwunder, das jährlich vier bis fünf Millionen Besucher anlockt. Die Nationalparks beiderseits der Wasserfälle, die 1984 in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen wurden, sind die Heimat einer vielfältigen Tierwelt. Hauptdarsteller in dieser Produktion sind eine Familie von Nasenbären, die 20 Meter über dem Waldboden durchs Geäst turnt, und eine Kolonie von Rußseglern, die ihre Zelte direkt hinter dem Wasservorhang der Iguazú-Fälle aufgeschlagen hat.