Unglaublich, was sich der deutsche Bundesstrainer Joachim Löw derzeit bei der Fussball-Weltmeisterschaft in Südafrika vor lauter Aufregung so erlaubt. Ungeniert sitzt er beim Achtelfinale Deutschland – England auf der Trainerbank und bohrt in der Nase. Doch damit nicht genug. Nachdem er den Popel noch schön gerollt hat, steckt er ihn zum Entsetzen aller in den Mund und schluckt ihn genüsslich runter.
An diesen eindringlichen Szenen durfte am Ende sogar ganz Brasilien teilhaben. Zum Abschluss der Liveübertragung des Spiels Argentinien – Mexiko reichte Rede Globo, der grössten TV-Sender des Landes, diese Szene für die Zuschauer nach. Zu diesem Zeitpunkt am Sonntagnachmittag und vor der beliebten Familienshow Faustão sehen normalerweise rund 25 Millionen Brasilianer den Kanal. Aufgrund des Länderspiels mit lateinamerikanischer Beteiligung dürften im fussballverrückten Brasilien jedoch weit mehr Fernsehgeräte eingeschaltet gewesen sein.
Die Studiogäste im Globo-Studio „Central da Copa“ sowie der Moderator gaben amüsiert bis angeekelt ihren Senf zu den ungewöhnlichen Szenen ab. Einer ging sogar ins Detail und verteidigte den deutschen Nationaltrainer. „Cocoô de nariz“ habe ja schliesslich viele Proteine. Danach ergründeten sie gemeinsam die genaue Technik und die Übergabe des Popels von der rechten in die linke Hand. Der brasilianische Fussballspieler Paulo Roberto Falcão, seit Jahren Stamm-Kommentator bei vielen Spielen der Seleção, konnte sich ebenfalls das Lachen kaum noch verkneifen.
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