Touristen gaben weniger Geld aus

Datum: 05. März 2006
Uhrzeit: 12:46 Uhr
Ressorts: Carnaval
Leserecho: 3 Kommentare
Autor: Dietmar Lang
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Rio de Janeiro verzeichnete dieses Jahr eine Reduktion an den durchschnittlichen Einnahmen durch ausländische Touristen. Im letzten Jahr gaben ausländische Touristen während des Carnavals im Durchschnitt 1.585 R$ (ca. 625 Euro) Reais pro Person aus, dieses Jahr waren es durchschnittlich nur 1.118,00 R$ (ca. 440 Euro). Insgesamt wurden 398 Touristen im Alter zwischen 21-30 Jahren befragt.

Unter anderem wurden folgende Daten ausgewertet:

Betrug die Aufenthaltsdauer im Jahr 2005 noch 14 Tage, so waren es in diesem Jahr nur 11 Tage. 36,2% haben Rio de Janeiro das erste mal besucht. Davon würden 53,3% wieder mal kommen, im letzten Jahr gaben 70,2% der ausländischen Touristen an, dass sie die Stadt nochmals besuchen würden. Trotzdem würden immerhin 95,5% die Stadt an Freunde und Bekannte weiterempfehlen. Die Strände entlang der Stadt wurden von den Touristen am häufigsten besucht, gefolgt vom Corcovado, Sambódromo und Maracanã.

Negativ fiel dem ausländischen Touristen vor allem die hohe Kriminalitätsrate und die grosse Umweltverschmutzung auf. Der grösste Teil der ausländischen Gäste kam aus den USA und Italien, nationale Gäste kamen vor allem aus São Paulo, Minas Gerais und dem Distrito Federal.

Quelle: Brasil Treff Portal

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  1. 1
    Hebinho

    FInde ich lustig, denn TV Globo hatte diese Woche noch einen Bericht über die Rio-Touristen gebracht und da hieß es, dass sich die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der ausländischen Touristen von 7 Tagen im Carnaval 2005 auf 10 Tage dieses Jahr erhöht hätte.

    Das Dumme an Statistiken ist, dass sie immer etwas anderes aussagen, je nachdem, wie herum man sie hält!

    Oder, um Sir Winston Churchill zu zitieren: „Ich glaube nur Statistiken, die ich selbst gefälscht habe!“

  2. 2
    digdigger

    Bei 398 Befragten zwischen 21 und 30 Jahren sehe ich das Ergebnis auch nicht unbedingt als repräsentativ an. :mrgreen:

  3. 3
    Careca

    Eben. Who cares?

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