Dies meint zumindest Michael Müller, einfach ein Mensch von der Strasse, der in einem Interview dem Kölner Stadtanzeiger Rede und Antwort stand. In dem Artikel „Karneval? Lieber Köln als Brasilien“ plaudert er über Brasilien, Karneval und Drogenerfahrungen. Hier ein Ausschnitt:
[..] Im Bahnhof auf kostümfreudige und trinkfeste Leute zu stoßen, ist in diesen Tagen leichter, als Kaffee-Kandidaten ausfindig zu machen. Da trifft es sich gut, dass mir nach etlichen erfolglosen Ansprachen ein gänzlich nüchterner Mensch über den Weg läuft, der Karneval von einer anderen Seite kennt. Er habe sieben Jahre in Brasilien gelebt, „sei damals vor dem Wetter, der deutschen Bürokratie und Spießigkeit geflüchtet und der Liebe gefolgt“, bis ihn schließlich das Heimweh packte und vor fünf Jahren zurück nach Köln beförderte. „Der einzig lebenswerten Alternative – vor allem, wenn man mal den Karneval in Südamerika erlebt hat“, meint Michael Müller. Ich stutze. Möchte der, der einmal Sambafieber miterlebt hat, nicht erst recht auf der Stelle umkehren? „Nö.“ Nur in Hinblick auf die hiesige Karnevalsmusik meint er: „So viel kann ich gar nicht trinken, dass ich das gut fände!“ [..]
Was ich in Bezug auf die kölsche Karnevalsmusik nur bestätigen kann!