Die brasilianische Luftwaffe hat am Donnerstagvormittag Ortszeit weiteres Video- und Bildmaterial von der Suchaktion nach der abgestürzten Air France Maschine im Atlantik veröffentlicht. Fotos mit Überresten des Airbus A 330-200 wurden jedoch noch nicht publiziert. Diese werden eventuell für den Nachmittag erwartet.
Wie ein Militärsprecher am Vormittag bekannt gab, wurden heute weitere Wrackteile südöstlich der Sankt Peter und Sankt Paul Felsen rund 1000 Kilometer vom Festland entfernt lokalisiert. Das gesamte Suchgebiet beträgt weit über 1.000 km². Die meisten Überreste dürften jedoch mittlerweile auf dem Meeresgrund liegen. Der Antlantik ist an der Absturzstelle zwischen 3.000 und 4.000 Meter tief und von einem unterseeischen Gebirge durchzogen, was das Auffinden der Flugschreiber (Black-Boxes) extrem schwierig gestalten dürfte.
Das Video ist leider nicht mehr verfügbar!
Das Video ist leider nicht mehr verfügbar!
Der Air France Flug AF 447 von Rio de Janeiro nach Paris ist aus bislang ungeklärter Ursache am frühen Montagmorgen über dem Atlantik von den Radarschirmen verschwunden. Zuvor durchflog die Maschine eine Schlechtwetterzone und setzte nach letzten Informationen gegen 23.10 Uhr Ortszeit Brasília eine automatisierte Meldung über die Abschaltung des Autopiloten ab. In den darauf folgenden Minuten überschlugen sich dann die in Paris eingehenden Störungsmeldungen, französische Quellen berichten über Systemausfälle bei der Steuerung und der Navigation. Die letzte automatisch übermittelte Meldung um 23.14 Uhr besagte einen Abfall des Kabinendrucks.