Touristen sollen die in Brasilien typischen Strandverkäufer zukünftig an einer offiziellen Uniform erkennen können. Dies sieht eine Verordnung der Stadtverwaltung von Recife vor. Nach einer am gestrigen Mittwoch veröffentlichten Erklärung soll durch eine einheitliche Arbeitskleidung zudem zukünftig am Strand für mehr „Ordnung“ gesorgt werden.
Offizielle „Ambulantes“, wie die fliegenden Händler in Brasilien genannt werden, müssen sich nach den vorliegenden Plänen in der im Nordosten Brasiliens gelegenen Millionenmetropole zunächst registrieren und erhalten dann einheitliche Erkennungsmerkmale wie Schirmmützen, Umhänger und Namensschilder. In diesem Rahmen soll zum einen die Anzahl der Verkäufer an dem besonders bei Touristen beliebten Strandabschnitt begrenzt werden. Zum anderen können die Urlauber jedoch dann auch besser vor illegalen Händlern geschützt werden.
Eine weitere Massnahme betrifft die Essenzubereitung und den Verkauf am Strand. Dies soll zukünftig „auf Sand“ vollständig untersagt werden, alle Speisen dürfen dann seitens der Anbieter nur noch in verkaufsfertigem Zustand mitgebracht werden. Zudem erhalten nur diejenige die Erlaubnis, zubereitete Lebensmittel zu verkaufen, die zuvor seitens der Stadtverwaltung der Hauptstadt Pernambucos entsprechend geprüft und geschult wurden. Damit soll die Einhaltung der Gesundheitsvorschriften sichergestellt werden. Nach Einführung der Neuregelung sind dann kontinuierliche Kontrollen an den entsprechenden Stränden geplant.
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