Immer mehr Bars und Restaurants, aber auch Supermärkte klagen landesweit gegen das Verkaufsverbot von alkoholischen Getränken entlang der brasilianischen Bundesstrassen. Seit dem 1. Februar ist ein von Staatspräsident Luiz Inácio Lula da Silva erlassenes Dekret in Kraft, seitdem überprüft die brasilianische Verkehrspolizei die Einhaltung und verhängt bei Verstoss entsprechende Bussgelder.
Nun hat ein Gericht in Curitiba per einstweiliger Verfügung einem Grill-Restaurant den Verkauf von alkoholischen Getränken erneut erlaubt. Die Churrascaria Novo Estrela, gelegen an der BR-476 (ehemalige BR-116) wurde bereits am 01. Februar zu einer Strafe von 1.500 R$ (ca. 580 Euro) seitens der Bundesstrassenpolizei verdonnert und hatte dagegen Einspruch eingelegt.
Wie der zuständige Richter Marcos Holz in seiner Entscheidung begründete, sei die seitens der Regierung mit der Überprüfung beauftragte PRF (Polícia Rodoviária Federal) dafür nicht zuständig, da diese Kontrollen von der brasilianischen Regierung an die Stadtverwaltung von Curitiba delegiert worden sind. Das Bussgeld wurde ausgesetzt und der PRF verboten, weitere Bussgelder gegen die Churrascaria auszusprechen, welche seit Beginn des Verkaufsverbotes nach eigenen Angaben einen Besucherrückgang von rund 40 Prozent zu verkraften hat.
Tja, bei euch der Alk bei uns die Zichten, weil be euch die Zichtenhersteller die Kneipen finanzieren und bei uns die Spritlieferanten …
Du meinst das im zweiten Teil bestimmt andersrum, oder? Weil Bestuhlung, Kühlschränke und Co. sind doch hier auch immer vom Sprit bezahlt, oder?
Nur zur Info: bezgl. Rauchverbot aus brasilianischer Sicht kommt demnäxt ein netter Artikel hier …. 🙂