Die Strände der „Turistas“

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Datum: 29. Dezember 2006
Uhrzeit: 21:42 Uhr
Ressorts: Tourismus
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Autor: Dietmar Lang
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In Brasilien wird derzeit der amerikanische Horrorfilm Turistas von John Stockwell kontrovers diskutiert. Viele sehen in dem umstrittenen Werk keine positive Werbung für Brasilien, da laut Handlung US-College-Studenten bei einem Strandurlaub erst betrunken gemacht und dann verschleppt werden.

Doch an welchem Strand passieren im Film diese schrecklichen Ereignisse? Und wie ist der Strand wirklich? Das brasilien Magazin ist dieser Frage einmal nachgegangen:

Die paradiesischen Szenen wurden an der Küste im Norden des Bundesstaates São Paulo gedreht, und zwar an den herrlichen Stränden von Prumirin und Almada in Ubatuba.

Der Strand von Prumirin liegt auf KM20 der BR101 (Rio-Santos) etwa 30 km vom Zentrum Ubatubas entfernt. Es ist ein herrlicher Ort für diejenigen, die die Ruhe suchen. 900m vom Strand entfernt liegt die Insel von Prumirin. Nirgends sind Hotels oder Restaurants anzutreffen, nur einzelne Kioske bieten diverse Snacks an. Am besten man nimmt ein Zelt mit und schlägt es zum Übernachten auf, es gibt dort herrliche Plätze dafür. Alternativ kann man in Strandnähe auch ein Appartment mieten.

Der Strand von Almada, auch unter dem Namen Engenho bekannt, liegt etwa 44 km vom Zentrum entfernt in Richtung Paraty (Rio de Janeiro). Hier sieht die Infrastruktur etwas besser aus als in Prumirin. Es gibt ein einfaches Hotel, Restaurants und ebenfalls diverse Kioske. Der Sand ist herrlich und neben dem obligatorischen Badespass im Atlantik lädt das ruhige Wasser hier auch zum Fischen ein.

Weitere Informationen gibt es beim Tourismusbüro von Ubatuba und auf der Webseite der Küstenstadt (Port.). Und diese versichern zugleich, dass schon seit ewigen Zeiten niemand mehr in diesem Urlaubsparadies verschleppt wurde. Nebenwirkungen bei exzessiven Konsum von Caipirinha können jedoch auch sie nicht gänzlich ausschliessen.

Turistas ist übrigens Anfang Dezember in den USA angelaufen. Nach Brasilien kommt er im Februar, deutsche Kinogänger müssen sich bis zum 01. März gedulden.

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