Wer erwartet hat, dass ich mein Rio-Special mit einem Bericht über die Freiheitsstatue Jesus-Statue beginne, hat sich geirrt. Das Special wird sich wohl doch ein bisschen von den herkömmlichen Reiseführern unterscheiden, auch wenn die touristischen Attraktionen mit Sicherheit Beachtung finden. Doch heute erstmal eine lockere Einführung!
(1) Kunst auf der Strasse: Bunt und draussen!
Rio de Janeiro hat viele Brücken. Und noch viel mehr Mauern. Grau in grau stehen sie meist verloren in der Landschaft herum und es sind auch nicht immer die Orte, an denen man sich freiwillig aufhält. Unter den Brücken leben leider oft auch ganze Familien und es treibt sich allerhand Gesindel herum. Und manche hinterlassen dort ihre Kunstwerke. An anderen Stellen, wie z.B. gegenüber dem Jardim Botanico befindet sich die kilometerlange Mauer des Jockey-Clubs, die am hellichten Tage bemalt werden kann. Vom politischen Protest bis zur Verarbeitung des Alltage oder aus Spass an der Freude, viele Motive sind finden. Einige habe ich für euch fotografiert und nachfolgend einmal hier im Blog eingestellt.
In einer Nebenstrasse an der Copacabana
Gegenüber der unteren Station der Corcovado-Bahn in Laranjeiras
Malerischer Ausblick von Santa Teresa auf die Bucht und den Zuckerhut
Wer nach Rio de Janeiro fährt und die Augen aufmacht, wird bestimmt noch viel mehr Kunst auf der Strasse entdecken. Und Ausstellungen und Bücher über diese Subkultur gibt es inzwischen auch.
RIO DE JANEIRO – UMA CIDADE DIFERENTE
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Eben ein sehr farbenfrohes Volk, diese Brasilianer. In jedem Fall besser, als graue Betonlandschaften, wie in vielen deutschen Städten zu sehen. Da kann einem ja die Lebensfreude abtrünnig werden…