Der Iguassu-Nationalpark im Dreiländereck von Brasilien, Argentinien und Paraguay hat im Januar dieses Jahres mit 182.554 Gästen einen neuen Besucherrekord erzielt. Das Ergebnis liegt Daten der Parkleitung um 13,30 Prozent höher als im Vergleichsmonat im Vorjahr. Es ist zudem das beste Ergebnis seit Beginn der Statistik im Jahr 1980.
Bereits im Januar 2010 war mit 161.124 Touristen ein neuer Monatsrekord erzielt worden, im Gesamtjahr bestaunten 1.265.000 Besucher die berühmten Wasserfälle des Flusses Iguaçu mit ihren zahlreichen Kaskaden. Damit ist das Naturschauspiel inmitten des atlantischen Regenwaldes nach Rio de Janeiro beliebtestes Reiseziel in Brasilien.
Nach Nationalitäten aufgesplittet wurde vom zuständigen Chico-Mendes-Institut ein Anstieg von 20,24 Prozent bei den brasilianischen Besuchern verzeichnet, wogegen der Zuwachs bei Touristen aus den Mercosul-Ländern Argentinien, Paraguay und Uruguay mit 2,84 Prozent deutlich geringer ausfiel. Bei allen anderen Ländern konnte ein Anstieg von 2,25 Prozent verbucht werden.
Der Januar ist jedes Jahr aufgrund der Sommerferien in Brasilien und Argentinien der Monat mit den meisten Besuchern. Beide Nationen stellen auch die grössten Gruppen, die den Nationalpark im Rahmen ihrer Urlaubsreise aufsuchen.
Die Besucher der Cataratas do Iguaçu im Januar 2011:
- Brasilien – 117.900
- Argentinien – 19.585
- Paraguay – 9.540
- Uruguay – 447
- Andere Länder – 35.082