Der deutsche Ferienflieger Condor bietet in Partnerschaft mit Copa Airlines ab November auch Flüge in die Amazonasmetropole Manaus in Brasilien an. Dies gab das Unternehmen am Montag (18.) bekannt. Insgesamt 20 Ziele in Südamerika kommen durch die Kooperation mit Panamas führender Fluggesellschaft hinzu, darunter auch Buenos Aires (Argentinien), Santiago (Chile) oder Montevideo (Uruguay).
„Durch die Zusammenarbeit mit Copa Airlines sind die interessantesten Flugziele des südamerikanischen Kontinents über unseren Condor Flughafen Panama erreichbar“, erläutert Achim Lameyer, Direktor Einzelplatzverkauf Condor. „Neben den neuen Zielen bietet die Kooperation ein stressfreies Umsteigen. Unsere Passagiere haben am Flughafen von Panama City keine weiten Wege, das Gepäck wird von Deutschland bis zum Zielort komplett durchabgefertigt. Die Bordkarte für den Anschlussflug unserer Gäste liegt bei Ankunft bereits am jeweiligen Gate vor.“
Bereits seit zwei Jahren existiert eine ähnliche Kooperation mit der brasilianischen Fluggesellschaft GOL. Über den Low-Cost-Carrier können Brasilienfans seit dem 01. November 2008 nun bequem in folgende Städte weiterfliegen, ohne sich vor Ort um einen separaten Flug kümmern zu müssen: Rio de Janeiro, São Paulo, Brasília, Fortaleza, Maceió, Belo Horizonte und Natal.
Gebucht werden können die neuen Strecken in die zahlreichen Länder Südamerikas ab sofort über die Webseite von Condor. Viele der neuen Reiseziele sind bereits im Buchungssystem integriert, lediglich die neue brasilianische Destination Manaus fehlte bei Redaktionsschluss. Sie wird jedoch laut telefonischer Auskunft eines Condor-Mitarbeiters in den kommenden Stunden oder Tagen ebenfalls hinzukommen.
Die Condor Flugdienst GmbH, im Außenauftritt kurz Condor, ist eine deutsche Fluggesellschaft mit Sitz in Kelsterbach. Als Charterfluggesellschaft fliegt Condor in erster Linie zahlreiche Ferienziele auf der ganzen Welt an. In Deutschland hat Condor 10 Abflughäfen, die Hauptabflughäfen sind Frankfurt und München. Ab Leipzig, Hannover und Berlin-Schönefeld sind derzeit vornehmlich Flugzeuge des Typs Airbus A320-200 im Einsatz.
Foto: Thomas Cook AG
Vor diesem „super“ Angebot kann man nur alle Reisenden warnen. Vorallem die mit brasilianischer Staatsangehörigkeit müssen besonders aufpassen, da bei einem Zwischenstop in San Juan ein Visum für die USA benötigt wird. Ohne ein solches Visum wird der Transport verweigert und man bleibt ggf. in Manaus am Gate stehen und bekommt auch keinen müden Centavo zurück. Auch deutsche Staatsbürger benötigen mittlerweise ein VIsum für die USA, das aber notfalls noch kurzfristig übers Internet gebucht werden kann. Außerdem muß man in San Juan seine Fingerabdrücke abdrücken und wird auch noch nacktgescant. Wer das alles nicht möchte sollte lieber mit der TAP und ohne zwischenstop in den USA fliegen. Ist, wenn man alle Kosten berücksichtigt sogar billiger wie mit Condor und der Service ist besser!