Das Wochenende in Brasilien war geprägt von zwei Todesfällen auf der Baustelle der Arena Amazônia in Manaus. Bereits am Samstag war ein 22-jähriger Bauarbeiter tödlich verunglückt, als er vom Dach des Stadions 35 Meter in die Tiefe stürzte. Wenig später starb ein 49-Jähriger, der ebenfalls am Bau der Arena beteiligt war, in unmittelbarer Nähe des WM-Spielorts an einem Herzinfarkt.
Die beiden Todesfälle sind nicht die ersten in Manaus. Bereits ein Unfall forderte einen Toten, einen weiteren Todesfall gab es auch bereits in Brasília. Den bisher schlimmsten Zwischenfall gab es im November in São Paulo, als ein Baukran auf ein Teil des Itaquerão-Stadions stürzte. Zwei Arbeiter kamen hierbei ums Leben.
Das Stadion in der Regenwald-Metropole Manaus soll bis zum 20. Dezember fertiggestellt und am 15. Januar eröffnet werden. Die WM wird am 12. Juni angepfiffen und einen Monat später mit dem Finale im Maracanã beschlossen. Die Nationalmannschaft des WM-Gastgebers Brasilien strebt den ersten Titel auf heimischen Boden und den sechsten Triumph insgesamt an.