Losglück für Titelverteidiger Brasilien bei der Gruppenauslosung zur Copa América 2011 in Argentinien: Weder Erzrivale Argentinien noch der WM-Vierte Uruguay lauert in der Vorrunde als Gegner. Die Seleção unter ihrem neuen Trainer Mano Menezes trifft in Gruppe B mit Paraguay, Ecuador und Venezuela auf durchaus bezwingbare Mannschaften.
Auch die Gauchos stehen vor einer lösbaren Aufgabe. Mit Kolumbien, Japan und Bolivien dürfte in Gruppe A ein Weiterkommen im Bereich des Möglichen liegen. In Gruppe C spielen Uruguay, Chile, Mexiko und Peru um den Einzug in die Endrunde.
Die alle vier Jahre ausgetragene Südamerikameisterschaft ist nach nach der Weltmeisterschaft und der Europameisterschaft das dritt-wichtigste Fußballturnier der Welt. Neben den 10 Ländern des südamerikanischen Fußballverbandes Conmebol kämpfen zudem Mexiko und Japan um den begehrten Pokal.
Das Turnier beginnt am 01. Juli in La Plata mit dem Eröffnungsspiel zwischen Argentinien und Bolivien. Das Finale findet am 24. Juli im Estadio Monumental Antonio Vespucio Liberti in der Hauptstadt Buenos Aires statt. Weitere Spielorte sind Mendoza, San Juan, Salta, San Salvador de Jujuy, Santa Fe de la Vera Cruz und Rosario.
Conmebol-Generalsekretär Eduardo De Luca erklärte bei der Galaveranstaltung in La Plata nicht ohne Stolz, dass mit dem Eröffnungsspiel die 700. Partie in der 95-jährigen Geschichte der Copa América angepfiffen werde. Insgesamt seien im Rahmen sämtlicher Turniere 2.327 Tore gefallen, was einen Durchschnitt von 3,3 Treffern je Spiel bedeute. Der Verbandschef befand sich bei der live im Fernsehen ausgestahlten Zeremonie in illustrer Gesellschaft. Als prominente Gäste waren unter anderem die argentinische Fussball-Legende Diego Maradona sowie der brasilianische Ausnahmefußballer Romário anwesend.