In diesem Jahr, so stellt der brasilianische Tourismusverband Embratur fest, wurden bereits drei historische Rekorde gebrochen. Bei der Ankunft nationaler Fluggäste, bei der Ankunft internationaler Fluggäste und bei den Einnahmen (in Dollar) durch ausländische Touristen wurden Rekordzahlen vermeldet.
Allein von Januar bis November diesen Jahres wurden auf nationalen Flügen 39,2 Millionen Passagiere transportiert. Damit liegt die Zahl schon um 7,35% höher als im gesamten vergangenen Jahr. Da waren es 36,6 Millionen Passagiere gewesen.
Bis zum vergangenen Monat kamen auf internationalen Flügen 6,175 Millionen Passagiere, ausländische Touristen sowie heimkehrende Brasilianer nach Brasilien. Im gesamten Jahr 2004 lag die Zahl bei 6,138 Millionen.
Der dritte Rekord wurde diese Woche bekanntgegeben. Bis einschliesslich November diesen Jahres haben ausländische Touristen 3,5 Milliarden US Dollar in Brasilien ausgegeben, von Januar bis Dezember 2004 waren es 3,222 Milliarden US Dollar. Erwartet werden dieses Jahr in Brasilien etwa 5,6 Millionen Touristen.
Neben den Fluggästen würden auch viele argentinische und uruguayische Touristen die Strände im Süden besuchen. Auch würden europäische Touristen im Vergleich am Tag mehr Geld ausgeben als Besucher aus den Nachbarstaaten. Europäer würden sich ihren Aufenthalt im Schnitt 70 bis 100 Dollar, Südamerikaner ungefähr 50 bis 55 Dollar am Tag kosten lassen.
In den letzten drei Jahren wären zudem im Bereich Tourismus 100.000 neue Stellen geschaffen worden. In diesem Zeitraum wären in diesem Wirtschaftszweig insgesamt 560.000 Menschen beschäftigt gewesen.