Die Zahl der geborgenen Leichen nach dem bislang ungeklärten Absturz der Air France Maschine (Flug AF 447) am Montag vor einer Woche ist auf insgesamt 41 gestiegen. Dies gab ein Militärsprecher am Dienstagabend in Recife bekannt. Alle Leichen wurden von den Suchmannschaften an der Wasseroberfläche entdeckt. Das Meer ist an der vermuteten Unglücksstelle über 3.000 Meter tief.
16 Körper wurden von der Fregatte Constituição bereits nach Fernando de Noronha transportiert, wo sie heute ankamen. Von dort sollen sie am Mittwoch nach Recife (Pernambuco) zur Gerichtsmedizin geflogen werden. Über einen DNA-Abgleich wird dann versucht, die Identität festzustellen. Nähere Angaben über Geschlecht oder vermuteter Nationalität der bislang geborgenen Opfer wurden nicht veröffentlicht.
Weitere 25 Leichnahme befinden sich derzeit auf der Fregatte Bosísio, die sich nun ebenfalls auf dem Weg zum rund 400 Kilometer vor der Küste Brasiliens gelegenen Archipel befindet. Vor Ort bleiben kleinere Schiffe zurück, die laut dem Militär ohne Unterbrechung nach weiteren Opfern suchen. Auch sie können Körper aufbewahren, bis die Fregatten wieder an der etwa 1.200 Kilometer vom Festland entfernten Unglücksstelle eintreffen. Rund ein Dutzend Schiffe und Flugzeuge sind im Einsatz, die Marine spricht von 570 eingesetzten Soldaten.
Von französischen Schiffen geborgene Trümmerteile werden aller Voraussicht nach auch nicht zeitweise dem brasilianischen Militär übergeben. Die französische Unfalluntersuchungsbehörde BEA sei komplett für die Aufklärung der Tragödie verantwortlich und werde letztendlich alle Wrackstücke erhalten. Bei den Todesopfern erfolgt die Identifizierung jedoch durch brasilianische Behörden. Hier würden von Frankreich geborgenen Körper der brasilianischen Luftwaffe oder Marine übergeben und ebenfalls nach Recife gebracht.
Über eine Woche nach dem Absturz bleiben somit 187 Personen weiterhin im Atlantik verschollen. An Bord des Airbus A 330-200 befanden sich 216 Passagiere und 12 Besatzungsmitglieder. Unter den Passagieren aus 32 Nationen sind auch 28 deutsche und 58 brasilianische Staatsangehörige. Die erst vier Jahre alte Maschine verschwand am frühen Morgen des 01. Juni um 04:14 Uhr MESZ urplötzlich vor der brasilianischen Küste von den Radarschirmen und stürzte ins Meer. Sie war auf dem Weg von Rio de Janeiro nach Paris und hatte zuvor innerhalb von 4 Minuten insgesamt 24 Störungsmeldungen abgesetzt, darunter der Ausfall wichtiger Steuerungssysteme und Messgeräte. Es ist eine der schlimmsten Flugkatastrophen der letzten Jahrzehnte.
Echt schlimm was hier passiert ist. Man traut sich ja kaum noch selbst noch in einen Flieger, vor allen Dingen wenn man viel fliegt. Danke für die regelmäßigen aktuellen Infos, die ich gespannt verfolge.
Hallo, Ihr Lieben!
Alle suchen jetzt nach den Flugschreibern.
Es wird, jedoch schwierig werden die Flugschreiber zu finden.
Was ist wenn sich die Sender gar nicht mehr an den Flugschreibern befinden?
Und woher weiß man eigentlich ob die Sender jemals ein Signal gesendet haben?
Bei einer Glühbirne weiß man ja, auch nicht ob diese funktioniert!
Wie tief kann das U-Boot tauchen?
Ab, welcher Tiefe wird man die Flugschreiber nicht mehr orten können?
Na, ja, spätestens nächsten Freitag werden wir wissen, ob die Flugschreiber gefunden worden sind.
Fakt ist, die Leute sind tot und dass wird sich nicht mehr ändern.
Viele Grüße
Sonja
wenn sie die berichte rictig gelesen hätten würden sie wahrschainlich nicht haufen dummen fragen stellen. ja, die menschen sind tot und eine von denen ist mein bruder und es kann sich was ändern mit der tatsache wer oder was an allem unglück und elend und vor allem schweigen der zu zeit herscht ( es gibt neue senzationen für die leute wie sie) schuld ist.
radmila schäfer