In Brasilien endet in der Nacht zum Sonntag, 15. Februar die Sommerzeit 2008/2009. Genau um Mitternacht werden die Uhren in 10 Bundesstaaten und dem Hauptstadtdistrikt Brasília um eine Stunde zurückgestellt. Von der Umstellung auf die Normalzeit sind ausschliesslich der Süden, Südosten und Mittelwesten des Landes betroffen: Rio Grande do Sul (RS), Santa Catarina (SC), Paraná (PR), São Paulo (SP), Rio de Janeiro (RJ), Espírito Santo (ES), Minas Gerais (MG), Goiás (GO), Mato Grosso (MT) und Mato Grosso do Sul (MS) sowie der Regierungsdistrikt.
Der Zeitunterschied zu Mitteleuropa beträgt dann bis zum Beginn der Mitteleuropäischen Sommerzeit wieder 4 Stunden (MT/MS 5 Std.). Wenn in Europa jedoch am 29. März die diesjährige Sommerzeit beginnt, erhöht sich der Differenz in den entsprechenden Bundesstaaten zu MESZ auf insgesamt 5 Stunden (MT/MS 6 Std.).
Die Sommerzeit 2008/209 begann am 19. Oktober. Nach ersten Schätzungen des Energieministerium sollen durch die verbesserte Ausnutzung des Tageslichtes in den Spitzenzeiten von 18 und 20 Uhr rund 2.000 Megawatt Energie eingespart worden sein. Bereits 1932 wurde die jährliche Sommerzeit in Brasilien eingeführt.