Padre Adelir ist bei seinem Versuch, von Santa Catarina in den Mato Grosso zu fliegen, zu Tode gekommen. Dies ergaben DNA-Untersuchungen an einem Anfang Juli vor der Küste Rio de Janeiros gefundenen Körper (unsere Partnerseite BrasilienPortal berichtete ausführlich). Wie die Gerichtsmedizin nun bestätigte, handelt es sich dabei eindeutig um den Geistlichen, der am 20. April bei stürmischen Wetter an rund 1.000 Heliumballons festgebunden zu dem waghalsigen Rekordversuch aufgebrochen war.
Vermutlich wurde Adelir vom Wind in die falsche Richtung aufs offene Meer getrieben und ist dort dann abgestürzt. Bis zuletzt zweifelten Angehörige einen vermutlichen Tod an, nun begruben die gerichtsmedizinischen Befunde den letzten Rest Hoffnung. Wochenlang wurde nach dem Geistlichen in den Gewässern vor der brasilianischen Küste und in den Regenwäldern am Festland entlang gesucht. Bereits wenige Stunden nach dem Start war damals der Kontakt abgebrochen, die Meldungen über den verschollenen Padre aus Brasilien gingen kurz darauf um die Welt.