Erneut deutscher Tourist an der Copacabana verhaftet

Datum: 18. Januar 2008
Uhrzeit: 02:37 Uhr
Ressorts: Panorama
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Dietmar Lang
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klaus-copacabana.jpgBereits vor rund 10 Tagen wurde in Rio de Janeiro der deutscher Tourist Klaus Z.* (54) wegen des Verdachts eines gewaltätigen Angriffs auf die Prostituierte Joilma C. S. (25) festgenommen. Wie die Polizei mitteilte, hatten beide bereits seit über einem Jahr eine Beziehung. Die Verhaftung wurde durch die Touristenpolizei vorgenommen, die gegenüber den Medien bestätigte, den vermutlichen Täter auf frischer Tat ertappt zu haben.

Wie die Zivilpolizei mitteilte, war das Paar am Abend des 07. Januar in einer Bar im Stadtteil Copacabana, als Joilma einen Anruf von einer Freundin erhielt. Klaus reagierte darauf eifersüchtig und verliess nach einer Diskussion die Lokalität, um ein in der Nähe gelegenes Nachtlokal aufzusuchen.

Als Joimla dort eintraf, war der Deutsche bereits in Begleitung einer anderen Frau. In dem Lokal wurde sie dann von ihm vor mehreren Augenzeugen angegriffen. Joilma verliess das Lokal und ging zum Apartment von Klaus Z., wo einige ihrer Sachen waren.

Gegen sechs Uhr morgens kam Klaus Z. dann mit der anderen Frau in die Wohnung und hinderte Joilma daran, das Apartment mit ihren Sachen zu verlassen und griff sie abermals an. Joilma verständigte die Militärpolizei und alle wurden auf die Dienststelle der Tourismuspolizei gebracht, wo gegen Klaus Z. unter Verwendung des Gesetzes gegen häusliche Gewalt (Lei Maria da Penha – LEI Nº 11.340/2006) Anzeige erhoben wurde.

Da der Deutsche die dort festgelegte Kaution in Höhe von 7.000 R$ (ca. 2.700 Euro) nicht aufbringen konnte, wurde er erst einmal in Haft genommen. Die deutsche Botschaft wurde nach Polizeiangaben ebenfalls informiert.

Ergänzungen: Vollständiger Name, Beruf und weitere Daten liegen brasilienmagazin.net vor! Da es sich hierbei um keine öffentlich bekannte Person handelt, wurden die Daten/Fotos entgegen den Publikationen in anderen brasilianischen Medien anonymisiert. (Foto: DEAT/PCERJ)

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