Erneut ist ein brasilianischer Staatsbürger durch einen Gewaltakt in London zu Tode gekommen. Am vergangenen Freitag wurde der 23-jährige Carlos Eduardo Cegove Moreno gegen 21 Uhr vor dem Haus eines Freundes im Westen der britischen Metropole erschossen.
Der Brasilianer arbeitete als Küchenchef in einer Schule im Stadtteil Acton. Nach ersten Ermittlungen zufolge ist Carlos gerade mit einem Motorroller bei seinem Freund angekommen, als aus einem mit drei Personen besetzten Auto heraus auf ihn das Feuer eröffnet wurde. Die sofort alarmierten Rettungskräfte konnten vor Ort nur noch den Tod feststellen.
Die britische Polizei hat inzwischen den Flug der Eltern nach London organisiert. Auch das brasilianische Aussenministerium wurde eingeschaltet.
Eventuell handelte es sich um einen Racheakt, wie die britische Polizei heute mitteilte. Carlos habe angeblich auf der Arbeit einen Streit mit einer Jamaikanerin gehabt und ihr gedroht, sie umzubringen.