Am gestrigen Freitagabend wurde die 20-jährige Vanessa Delgado Martins mit drei Kopfschüssen aus nächster Nähe in einer belebten Strasse im Bezirk Catete in Rio de Janeiro regelrecht exekutiert. Die Studentin der Krankenpflege starb noch auf dem Weg ins Krankenhaus.
Das Verbrechen ereignete sich gegen 22.30 Uhr in der „Rua do Catete“ im gleichnamigen Stadtteil gegenüber dem Museum der Republik, nur 2 Häuserblocks von einem Polizeipräsidium entfernt. Laut Augenzeugenberichten soll es sich jedoch nicht um einem Raubüberfall gehandelt haben. Dafür hätte es keine Anzeichen gegeben. Auch die Ermittlungsbeamten gehen inzwischen von einem Racheakt aus. Dem Opfer wurden keinerlei persönlichen Gegenstände entwendet.
Der Tatort liegt nur wenige Meter von diesem Polizeipräsidium entfernt
Die Polizei fahndet inzwischen rund um die Uhr nach dem Täter. Ersten Berichten zufolge soll es sich um einem Mann weisser Hautfarbe handeln, der ein Fussballtrikot trug und auf einem Fahrrad flüchtete.
Vanessa war auf dem Weg in ihre nahegelegene Wohnung im Stadtteil Flamengo. Freunde und Verwandte, die bereits kurz nach dem Verbrechen am Tatort ankamen, zeigten sich fassungslos über die vagen Beobachtungen der Augenzeugen: „Wie kann man eine Person an einem belebten Ort umbringen und niemand hat etwas gesehen, niemand weiss, wer der Täter ist.“ reklamierten die Angehörigen.
Die Straße kenne ich nur zu gut. Aber gefährlich? Catete ist eigentlich das Viertel, wo man recht sorglos noch um 1/2 2 nachts seinen Chopp trinken kann … oder vielleicht heißt es jetzt besser gesagt „konnte“ … Polizeistationen waren für mich in Brasilien weniger der Hort der Sicherheit als eine dunkle Bedrohung und kein Zentrum, von dem Sicherheit ausging. Aber das hat mit dem Mord genau so viel zu tun, wie ein Sack Reis in China …
ja so ist rio halt. immer ein paar leiche auf der strasse , ein paar ausgeraubt touris am strand…halt ne weltstadt oder wie die cariocoas sagen: die schoenste stadt der welt!!!