KORREKTUR 22:45 Uhr:
Am heutigen Abend hat die 19-jährige Mutter gestanden, das Kind selbst in den Kanal gelegt zu haben. Zu diesem Zeitpunkt sei es bereits tot gewesen. Laut Aussage der Mutter, die sich inzwischen in Haft befindet, ist der Säugling von ihr im eigenen Haus versehentlich fallen gelassen worden. Aus Angst vor einer Bestrafung habe sie der Polizei – wie aus dem Originalartikel zu ersehen – die Entführungsgeschichte erzählt.
Der Originalartikel:
Ein schreckliches Verbrechen ereignete sich in der Stadt Colombo, Grossraum Curitiba im Bundesstaat Paraná. Am Mittwoch wurde dort ein Baby entführt. Die Mutter war gerade auf der Strasse unterwegs als ein Auto neben ihr anhielt, ein Mann ausstieg, das Baby der Mutter aus den Armen riss und mit den Fahrzeug flüchtete.
Eine schnell eingeleitete Fahndung blieb erfolglos. Die Polizei ging in einer ersten Stellungnahme davon aus, dass das Baby wohl für eine illegale Adoption „besorgt“ wurde.
Heute wurde das Baby jedoch tot in einem Abwasserkanal aufgefunden. Nachwievor fehlt von den Tätern jede Spur. Die Todesursache ist ebenfalls noch ungeklärt.