Vitória Gabrielly Silva de Carvalho ist gerade einmal drei Jahre alt und sitzt auf dem Schoss ihrer Grossmutter bei sich zu Hause in São Paulo. Es ist kurz nach Mitternacht am frühen Montag Morgen, als zwei Banditen durch die Haustür das Feuer eröffnen. Das kleine Mädchen wird in die Brust getroffen, stirbt wenig später im Krankenhaus.
Der Schuss soll Vitória nur aus Versehen getroffen haben. Vermutlich war der Vater des Kindes, der gerade sein Auto in der Garage parkte, Ziel der gnadenlosen Täter. Der Mann war wahrscheinlich Zeuge eines Raubüberfalles in einer nahegelegenen Pizzeria am vergangenen Samstag gewesen und sollte daher beseitigt werden.
Laut Polizei hätte der Vater die Mörder seiner Tochter als die Räuber vom Samstag identifiziert. Gegenüber der Presse erklärte der Mann jedoch – vermutlich aus Angst vor weiteren Racheakten – dass die Banditen keinesfalls etwas mit besagtem Raub zu tun hätten. Es sei einfach ein weiterer – anderer – Überfall gewesen.
Es bleibt somit vieles im Unklaren – und der Vater wird wohl kaum den Behörden helfen, die Tat aufzuklären. Die Täter flüchteten ohne Beute, von ihnen fehlt jede Spur. Die dreijährige Vitória jedoch wird in den kommenden Tagen beerdigt werden. Sie ist nur ein weiteres unschuldiges Opfer einer unbarmherzigen Gewaltwelle, die derzeit in Brasiliens Millionenmetropolen wütet.
traurig, gehen diese horrorscenarien eigentlich nie zu ende. wenn ich so etwas lese habe ich 0 bock noch einmal nach brasilien zu kommen
jürgen
das ende erleben wir nicht mehr mit, da brauchste kein hoffnung habe, ich verstehe das du nicht mehr herkommen willst, ich wuerde auch nicht nochmal herziehen!!!…in ein land ohne erziehung, achtung und werte ..