Drei Brasilianerinnen gehören zu den hundert wichtigsten Frauen der Welt. Brasiliens Staatspräsidentin Dilma Rousseff erscheint dabei auf dem vierten Platz. Vertreten sind ebenso die Präsidentin des gewichtigen Ölkonzerns Petrobras, Graça Foster, und das Model Gisele Bündchen.
Seit 2004 bewertet das Magazin Forbes nach den Kriterien Geld, Präsenz in den Medien, Einflussbereich und wirtschaftlicher Einfluss die Macht der Frauen. Seit acht Jahren an der Spitze ist dabei die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel. Seit Jahren mit im Spitzenfeld ist aber auch Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff. Das 66-jährige Staatsoberhaupt der siebtgrößten Volkswirtschaft der Welt belegte dieses Jahr in der Forbes-Liste lediglich den vierten Platz. Im Vergleich zu 2013 hat sie damit zwei Plätze eingebüßt.
Auf dem 16. Platz findet sich Maria das Graças Silva Foster wieder. Die 60-jährige Brasilianerin ist Präsidentin des halbstaatlichen brasilianischen Energieriesen Petrobras. Sie beeindruckte die Jury angesichts ihres Lebenslaufs. Aus einfachen Verhältnissen stammend schaffte es Foster an die Spitze eines der größten Ölunternehmens der Welt. 2013 war Foster auf Platz 18 gelistet.
In der Liste der 100 einflussreichsten Frauen der Welt vertreten ist aber auch das brasilianische Model Gisele Bündchen. Sie gilt seit sieben Jahren als das bestbezahlte Model der Welt, engagiert sich aber ebenso im Bereich des Natur- und Umweltschutzes sowie in sozialen Bereichen. Sie belegt aktuell Rang 89.
Insgesamt wurden 100 Frauen aus 28 Ländern ausgewählt. In Lateinamerika nimmt Brasilien dabei mit den drei Frauen, die in der Liste vertreten sind, eine Spitzenstellung ein. Von den lateinamerikanischen Ländern wurden in die Liste ebenso die Argentiniens Staatspräsidentin Cristina Kirchner (Platz 19), ihre chilenische Amtskollegin Michelle Bachelet (Platz 25) sowie die kolumbianische Schauspielerin und Model Sofia Vergara (Platz 32) und die kolumbianische Sängerin Shakira (Platz 58).