In Panambi e Condor, zwei Städte in Rio Grande do Sul, wurde der Verkauf einer Babypuppe verboten. Die Puppe, gefertigt in São Paulo, ist laut Ministério Público nicht für Kinder geeignet, da sie zu sexuell ausgerichtet wäre. Das Problem, so die Behördenvertreter, läge an den Sensoren die das Baby weinen oder lachen lassen. Diese wären hauptsächlich im Genitalbereich angebracht.
Die Puppe sei für Kinder zwischen 3 und 5 Jahren gedacht und wird für umgerechnet 18.50 Euro verkauft. Wird das Spielzeug mit heissem Wasser übergossen, so weint es, bei kaltem Wasser fängt es an zu lachen.
Eine Psychologin wurde in den brasilianischen Medien dazu befragt. Roberta Cavalheiro Haushahn vom Serviço Sentinela, die misshandelte und missbrauchte Kinder in Panambi im Norden des Bundesstaates Rio Grande do Sul betreut, erlaubt sich folgendes Urteil: „Das Kind kann denken, wenn es für eine Puppe interessant ist, sich die Genitalien berühren zu lassen, dann kann dies für sich selbst oder für die Freundinnen auch interessant sein.“
Die Staatsanwältin für Kinder und Jugendliche in Panambi hat sich nun an die Militärpolizei in Porto Alegre gewandt, um ein Verkaufsverbot für den gesamten Bundesstaat und das ganze Land zu erreichen. Eine Stellungnahme der Herstellers liegt bis dato nicht vor.
Hi Dig, thank you for your wishes on the Business Opportunities Weblog Brasil 😉
Regards,
Cris Zimermann
Virtual Entrepreneur
http://brazilbusiness.biz
Ich kenne Brasilien, weil ich bin brasilianisch, und ich sehe dieses als ein weiteres Beispiel von der typischen brasilianischen Hypokrisie.
🙁