Dengue entwickelt sich immer mehr zu einem Problem in Brasilien. Die Behörden versuchen daher, durch Prävention die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen. Auch hier in Toledo werden regelmässig Inspektionen unseres Grundstückes durchgeführt. Mitarbeiter des Gesundheitsamtes überprüfen dabei, ob sich auf dem Gelände keine offenen Behältnisse mit Brackwasser befinden, wie z.B. Eimer, Giesskannen oder Autoreifen. Zudem sehen sie nach, ob die Untersetzer von Blumentöpfen trocken, bzw. mit Sand gefüllt sind. Denn stehendes Wasser ist eine ideale Brutstelle für das Moskito. Die Larven können dort in aller Ruhe schlüpfen und dann die gefährliche Krankheit verbreiten.
Jeder Hausbesitzer hat zudem einen Zettel am Haus, auf dem die „Besuche“ protokolliert werden. Ich habe unseren, der sich im Räumchen mit der Waschmaschine befindet, einfach einmal fotografiert. Zudem notieren die Mitarbeiter dies auch noch auf einer Liste, die später in ein Computersystem eingespeist wird. Zukünftig sollen dann diejenigen, bei denen Verstösse aufgetreten sind, häufiger kontrolliert werden.