Brasilien erhält von Norwegen insgesamt 100 Millionen US-Dollar für den frisch gegründeten Amazonas-Fonds. Eine entsprechende Vereinbarung wurde heute vom brasilianischen Umweltminister Carlos Minc und einem Vetreter der norwegischen Regierung in Brasília unterzeichnet. Bis 2015 soll das Fondskapital durch Spenden von Regierungen, der Industrie und Nichtregierungsorganisationen auf mindestens 1 Milliarde US-Dollar anwachsen. Mit dem Geld werden Massnahmen gegen die Abholzung des grössten Regenwaldgebietes der Erde sowie Projekte zur nachhaltigen und umweltverträglichen Wirtschaftentwicklung und Produktion in der Region finanziert.
Die Spende Norwegens für den Amazonas-Fonds wurde bereits im September 2008 bei einem Staatsbesuch des norwegischen Premierministers Jeans Stoltenberg im Regierungspalast in Brasília vereinbart. Im Gegenzug hat sich Brasilien verpflichtet, den durch Abholzung und Brandrodung entstehenden Ausstoss von Treibhausgasen effektiv zu reduzieren.
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