In Brasilien ist ein dreijähriges Mädchen gestorben, nach dem die Mutter ddem Kind mit einem Pflanzenschutzmittel die Haare gewaschen hatte, um Kopfläuse zu entfernen. Der Vorfall ereignete sich bereits vor rund zwei Wochen in der Kleinstadt Criciúma im Bundesstaat Santa Catarina. Am 14. März wurde das Mädchen bereits in ein örtliches Krankenhaus eingeliefert und befand sich seitdem auf der Intensivstation. Am Wochenende trat durch die Folgen der Vergiftung nun der Hirntod ein.
„Das Sedativ wurde in der vergangenen Woche entfernt und wir haben alle weitere Möglichkeiten ausgeschöpft. Trotz der medizinischen Versorgung bestand ständig die Gefahr von einem Kollaps oder gämzlichem Versagen der Organe.“ so der behandelnde Arzt. Dieser bestätigte auch, dass die Eltern einer Organspende nicht zugestimmt hätten. „Einige Organe kann man nicht verwenden, andere hingegen könnte man für Transplantationen entfernen. Unabhängig davon muss die Familie dem zustimmen, aber eine Organspende wurde nicht autorisiert.“
Derweilen hat das städtisches Gesundheitsamt über die lokalen Medien darauf aufmerksam gemacht, dass es bei den Gesundheitsposten kostenlose Medikamente gegen Kopfläuse gibt. Das verschreibungspflichtige Medikament wird nach einer ebenfalls kostenlosen Untersuchung durch einen Arzt auf Rezept in der öffentlichen Apotheke des Ortes ausgegeben.