Der brasilianische Regenwald muss nicht immer für Biosprit oder Genmais weichen. Manchmal werden die Bäume einfach nur gefällt, um das Holz zu verkaufen. Und um aus den Resten Holzkohle zu machen. In Tailândia im Bundesstaat Pará wird derzeit kräftig aufgeräumt. Jahrelang durften Firmen dort unbehelligt den Regenwald zerstören, Kontrollen gab es keine. Brasilien hat Flugzeuge, Satelliten, teure Auswertungssysteme – man muss sie nur verwenden. Ein einziger Hubschrauber der Ibama hat nun zahlreiche illegale Kahlschläge und Köhlereien aufgedeckt und ist mit einem Grossaufgebot in das Gebiet einmarschiert.
Zweifellos verdienen sich in der Region viele Menschen mit den gesetzwidrigen Aktionen ihren Lebensunterhalt. Vielleicht ist es für manchen sogar die einzige Chance, ein wenig Geld zu verdienen. Aber es ist und bleibt illegal. Ein paar Beamte der Umweltbehörde könnten dort nichts ausrichten – die Menschen würden sich ihnen entgegen stellen und der undurchdringliche Regenwald würde sie letztendlich einfach verschlucken. Daher kamen sie in Begleitung von mehreren Hundert Militärpolizisten und Soldaten in die Region, überprüften jeden Holzbetrieb, verhängten massive Bussgelder, beschlagnahmten mit der Waffe im Anschlag Maschinen und Gerätschaften.
Und das Grossaufgebot vernichtete in den letzten Tagen bislang 800 illegale Öfen zur Herstellung von Holzkohle. 2.000 nicht genehmigte Köhlereien soll es in der Region geben. Es liegt noch viel Arbeit vor ihnen. Das brasilianische Online-Magazin G1 war und ist bei der Aktion „Feuerbogen“ mit dabei und hat das Gebiet auch überflogen. Und zeigt uns nun erschreckende Bilder einer zerstörten Natur.
Endlich eine positive Aktion um Brasilien vor der Beraubung zu schützen und die Chance zu zeigen welche wirkliche Aufgabe die Militärpolizisten und Soldaten in Brasilien haben.
Es ist schlimm mit anzusehen, wie abgeholzt wird, was in Jahrtausenden gewachsen ist..
Gefördert durch unser schönes erneuerbare Energiegesetz EEG, dem NaWaro Bonus, Biodiesel und fehlgeleiteten blinden Aktionismus. Fördern wir was wir schützen sollten. http://www.rastanlagestaffelbach.de/index.php?seite=48-gruener-biosprit
Grüner Biosprit kostet Orang Utans das Leben, Bündnis 90 die Grünen sind noch stolz darauf. Hauptsache in Deutschland fährt man sozialverträgliches Biodiesel und die Ökobilanz stimmt.
Hansi