Viel Glück hatte die Region um Tubarão im brasilianischen Bundesstaat Santa Catarina. Die Windhose, welche am Wochenende einige Dächer abdeckte, wurde nur als Klasse F1 auf der Fujitsu-Skala bewertet. Diese „schwachen Tornados“ haben Windgeschwindigkeiten von mindestens 150 km/h. In den USA wurden schon Tornados (F5 – F6) mit Windgeschwindigkeiten von über 500 km/h gemessen.
10 Häuser wurden in der schwach besiedelten Küstenregion nördlich von Florianópolis am Samstagabend gegen 18 Uhr Ortszeit beschädigt, mehrere Bäume wurden entwurzelt, ein Mensch wurde verletzt. Die Windhose hatte Augenzeugen zufolge nur wenige Minuten Bodenkontakt und konnte daher nur geringe Zerstörungen verursachen. Wie das brasilianische Fernsehen mitteilte, brach unter den Anwohnern jedoch massive Panik aus, da die Windhose schon aus grosser Entfernung sichtbar wurde. Die Menschen verbarrikadierten sich in íhren Häusern, versteckten sich unter Tischen. Viele Häuser sind dort aus Holz, haben keinerlei Keller und nur ein schwaches Fundament, wenn sie nicht sogar lediglich auf niedrigen gemauerten Pfosten stehen.
Nachfolgend Bilder aus dem brasilianischen TV mit Aufnahmen eines Anwohners: