Während in den USA die Menschen mit gefühlten von Temperaturen von bis zu minus 50 Grad Celsius kämpfen, sich nicht vor der Tür aufhalten sollen und die Schulen und Flughäfen wegen der extremen Kälte geschlossen sind, bietet sich in Teilen Brasiliens ein ganz anderes Bild.
Während in Rio Grande do Sul noch angenehme und normale Temperaturen von um die 30 Grad Celsius herrschen, kämpfen die Menschen in Rio de Janeiro mit einer extremen Hitze. Wie das Nachrichtenportal ‚G1’ berichtet, sei es sogar so warm, dass die Menschen in dem edlen Stadtteil Leblon in einem Shopping-Center vom Wasser aus der Sprinkleranlage überrascht worden. Der Geschäftsführer des Einkaufscenters bestätigte den Bericht derweil. Demnach habe die Anlage auf die Spitzentemperaturen von 40 Grad in der brasilianischen Metropole reagiert.
Der Zeitung ‚Jornal do Brasil’ erklärte eine Meteorologin, dass die von der Feuchtigkeit abhängige gefühlte Temperatur sei sogar am Freitag und Samstag auf 50 Grad angestiegen sei. Auf den beiden internationalen Flughäfen Rios beklagten sich zahlreiche Passagiere, dass die Klimaanlagen nicht funktionieren würden und es in den Gebäuden dadurch nur wenige Grade kühler sei als außen.
Das warme Wetter lockte dafür umso mehr Menschen an die Strände von Copacabana, Ipanema und Leblon. Nachteil: Die Strände sind außerordentlich voll und die Menschen hinterlassen ihren Müll überall, nur nicht dort wo sie ihn hinwerfen sollen. Daher haben die städtischen Behörden im vergangenen Monat bereits über 8000 Geldstrafen wegen Verschmutzung ausgesprochen, wie ‚G1’ weiter berichtete.