Heftige Regenfälle haben am Samstag Salvador da Bahia in ein Verkehrschaos gestürzt. Nach Behördenangaben fielen in der Metropole im Nordosten Brasiliens rund 82,4 Millimeter Regen und damit rund 2/3 der durchschnittlichen Niederschlagsmenge im Oktober. Ganze Strassenzüge standen unter Wasser, Autos versanken in den Fluten.
Zudem kam es an verschiedenen Stellen zu Erdrutschen. Mindestens sechs Häuser und zahlreiche Mauern wurden dabei zerstört, dutzende Bäume fielen um. Obwohl sich am Sonntag die Lage beruhigt hat und bei den örtlichen Polizeikräften keine weiteren Meldungen eingingen, sind vielerorts Strassen noch immer unpassierbar. Die Bergungsarbeiten werden noch Tage andauern.
Die Regenfälle sind nach Informationen des brasilianischen Wetterdienstes durch eine besondere und seltene klimatische Situation entstanden. Eine Kaltfront aus dem Südosten konnte bis hoch in den Nordosten vordringen und stiess dort auf extrem heisse Luftmassen. Durch dieses ungewöhnliche Aufeinandertreffen wurden die massiven Schauer verursacht.
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