In Brasilien wird wieder mehr Regenwald vernichtet. Dies bestätigte das brasilianische Weltraumforschungsinstitut Inpe am Mittwoch. Demnach wurde in dem zu Amazonien gehörenden Bundesstaat Mato Grosso zwischen März und April dieses Jahres eine Fläche von 480,93 Quadratkilometern vernichtet. Die Daten werden aus aktuellen Satellitenbildern gewonnen.
Insgesamt verzeichnete die Behörde eine zerstörte Gesamtfläche von 593 Quadratkilometern in den Bundesstaaten Acre, Mato Grosso, Pará, Rondônia und Roraima. In den anderen drei Bundesstaaten des Amazonas (Amapá, Amazonas und Tocantins) kam es zu keinem weiteren Raubbau am grössten und wichtigsten Ökosystem der Erde.
Wie das brasilianische Umweltministerium ebenfalls mitteilte, stieg die Abholzungsrate zwischen August 2010 und April 2011 um 27 Prozent im Vergleich zum identischen Zeitraum zwischen 2009 und 2010. Nun soll eine Notfallkommission die Ursachen klären und entsprechende Massnahmen einleiten. Bis zu 700 Polizisten und Umweltagenten sollen dafür abgestellt werden.
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