Kältewelle im Süden Brasiliens sorgt für frostige Nächte

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Datum: 14. Juli 2010
Uhrzeit: 13:33 Uhr
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Autor: Dietmar Lang
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In Brasilien wurde am Mittwoch (14.) ein weiterer Kälterekord registriert. Wie das nationale Institut für Meteorologie (Inmet) unter Berufung auf automatische Messungen der entsprechenden Wetterstationen mitteilte, sank das Quecksilber in der Stadt General Carneiro im Bundesstaat Paraná in den frühen Morgenstunden bis auf -5,7°C. In Munizip São Joaquim in Santa Catarina wurden am Mittwoch -5,2ºC gemessen. Kältester Ort im Bundesstaat Rio Grande do Sul war Vacaria mit -3,4ºC.

Das staatliche Institut Inmet ist dem Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht untergeordnet. Andere Institute, wie der Wetterdienst SIMEPAR im Bundesstaat Paraná, vermeldeten teilweise andere Werte. Hier wurde mit -4,3°C in Guarapuava die niedrigste Temperatur gemessen. Für Toledo, Sitz des brasilien Magazins, wird die Temperatur mit genau 0°C angegeben.

„Es sind bislang die tiefsten Temperaturen dies Jahres, und die Kälte wird mindestens noch bis Morgen anhalten“ so der Meteorologe Flávio Varone von Inmet. Seiner Aussage nach wird der Frost durch eine Front mit extrem kalter und trockener Luft aus der Antarktis verursacht.

Für Astronomen hatte die extrem klare Luft in der kalten Winternacht verbunden mit der letzten Phase vor dem Neumond jedoch auch ihre Vorteile. Seit langem waren die Sterne nicht mehr so deutlich und vielfältig zu erkennen wie in der Nacht zum Mittwoch. „Seit Monaten habe ich nicht mehr solch einen Sternenhimmel beobachten können. Die Milchstraße erstrahlte hier in der Provinz förmlich am Nachthimmel“ so auch brasilien Magazin Chefredakteur Dietmar Lang begeistert.

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