Der brasilianische Hochspringer Guilherme Cobbo ist am Sonntag (5.) bei den olympischen Spielen in London bereits in der Qualifikation aus dem Wettbewerb ausgeschieden. Nachdem der 24-jährige die Latte bei 2,16 Meter und 2,21 Meter noch im ersten Versuch übersprang, scheiterte er anschliessend an 2,26 Meter.
Cobbo belegte schliesslich in der Endwertung Rang 16 und muss damit weiter auf seinen ersten großen internationalen Erfolg warten. Der aus Uraí in Paraná stammende Athlet hatte sich Anfang Juni in São Paulo überraschend für die Sommerspiele qualifiziert. Bei dem Meeting übersprang er erstmalig 2,28 Meter und verbesserte dabei seine persönliche Bestleistung um ganze sechs Zentimeter. Zudem ist er bis auf vier Zentimeter an dem brasilianischen Rekord von Jessé Farias de Lima herangerückt.
Im Hochsprung der Männer setzt sich damit die enttäuschende Serie brasilianischer Athleten bei den Leichtathletikwettkämpfen fort. Zuvor war schon Stabhochspringerin Fabiana Murer in der Qualifikation gescheitert, auch im Dreisprung schaffte es Keila Costa nicht in die Endrunde. Lediglich im Weitsprung kam mit Mauro Vinícius da Silva ein Brasilianer ins Finale, am Ende blieb jedoch auch er unter seinen Möglichkeiten und beendete den Wettbewerb auf Rang 7.
Alle Hoffnungen liegen nun auf Weitspringerin Maureen Maggi. Die amtierende Olympiasiegerin sieht sich für die Wettkämpfe gut vorbereitet. Die Qualifikation findet am kommenden Dienstag statt, das Finale ist für Mittwochabend (8.) angesetzt.