Fifa-Weltrangliste: Brasilien erobert nach Confed-Cup Tabellenspitze zurück

Datum: 02. Juli 2009
Uhrzeit: 17:11 Uhr
Ressorts: Sport
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Autor: Dietmar Lang
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copa-confed-winnerDer guten Leistungen der Seleção in den vergangenen Wochen zahlen sich aus. Nach dem Sieg des Konföderationen-Pokals in Südafrika hat Brasilien in der FIFA/Coca-Cola Weltrangliste Tabellenführung zurück erobert und Spanien auf den zweiten Platz verdrängt. Seit Bestehen der Weltrangliste ist es bereits das sechste Mal, dass die Seleção die Spitzenposition erobert. Zuletzt standen die Südamerikaner im August 2007 ganz oben auf der monatlich neu berechneten Liste.

Brasilien kommt mit einem Zuwachs von 384 Zählern nun auf 1.672 Punkte. Durch die Halbfinalniederlage gegen die USA hat Spanien (1.590) einige Punkte eingebüsst und liegt nun 82 Zähler zurück. Danach folgen mit deutlichem Abstand Niederlande (1.379) und Italien (1.229). Deutschland rutschte um zwei Plätze ab und belegt mit 1.207 Punkten nun Rang 5. Die Schweiz (930) belegt Rang 13, Österreich (493) lediglich Position 68. Brasiliens Erzrivale Argentinien (1.091) liegt als zweite Mannschaft aus Südamerika derzeit auf dem 8. Platz.

Alle zehn im südamerikanischen Fussballverband CONMEBOL zusammengeschlossen Länder sind zudem in der FIFA-Weltrangliste unter den Top 100 zu finden. Nach Brasilien (1) und Argentinien (8) kommt an dritter Stelle Uruguay auf Rang 20. Paraguay (22) und Chile (27) folgen kurz darauf. Diese fünf Länder werden nun an den kommenden letzten Spieltagen um die Fahrkarte zur WM im kommenden Jahr kämpfen. Ecuador (36), Kolumbien (46), Venezuela (54), Bolivien (64) und Peru (84) haben kaum bis gar keine Chancen mehr, ein WM-Ticket zu lösen.

Brasilien ist damit ein Jahr vor der Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika zugleich Weltranglistenerster, Confed-Cup-Titelträger und aktueller Südamerikameister. Zudem hat die Seleção in diesem Jahr bereits zweimal den amtierenden Weltmeister Italien geschlagen und führt die Qualifikationstabelle in der Südamerikagruppe für die WM 2010 an. Besser könnte es für den brasilianischen Trainer Carlos Dunga und seine Topstars wie Kaká, Lúcio und Luis Fabiano gar nicht laufen.

Gemäss der offiziellen FIFA-Statistik wurden in den vergangenen Wochen weltweit 119 A-Länderspiele ausgetragen, davon 16 Partien im Rahmen des FIFA Konföderationen-Pokals, 67 WM-Qualifikationsspiele sowie 36 Freundschaftspartien. Damit wurden in diesem Jahr bislang über 400 Partien gespielt. Diese hohe Zahl von Spielen und die nun erfolgte Abwertung der Partien der vergangenen Europameisterschaft sind die Hauptgründe für die vielen Verschiebungen in der aktuellen Ausgabe der Weltrangliste, teilte der Weltfussballverband auf seiner Homepage mit.

Bei den Frauen liegen die USA mit 2.198 Punkten weiterhin klar in Führung. Brasilien belegt mit 2.125 Punkten Rang 2, dicht gefolgt von Deutschland (2.119) und Schweden (2.100). Aus Südamerika sind neben Brasilien lediglich Argentinien auf Platz 28 und Venezuela auf Position 71 in der Frauen-Weltrangliste vertreten.

Foto: Divulgação / ABr

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